Mein Weg
zurück zu meiner Natur
Nach vielen Jahren Großstadtleben, mit Kreativ-Karriere und Überfliegertum, Wettkampf und Erfolgsstreben, Exzess und Drama, Rausch und Rastlosigkeit; nach dreizehn Umzügen, mit einem Leben, das in einen Koffer passte, nach einem Burn-Out, gescheiterten Beziehungen, flüchtigen Abenteuern und der fast vollständigen Entfremdung von meinem Elternhaus, fand ich mich mit Anfang dreißig auf einem Vulkan im Atlantischen Ozean wieder. Dort saß ich auf der staubigen Erde und blickte auf nichts als Sand und Meer. Und spürte plötzlich eine noch nie zuvor dagewesene Sehnsucht nach Zuhause. Mit der Erkenntnis, dass ich überhaupt nicht wusste was das eigentlich sein soll: Zuhause.
Ich hatte vieles erreicht von dem, was in der materiellen Welt als erstrebenswert und wichtig galt, aber nichts davon war von Bedeutung für mich. Nur dieses Gefühl war plötzlich von Bedeutung. Und mir wurde bewusst, dass ich schon mein ganzes Leben lang nach ihm suchte. Dem Gefühl, von dem ich vergessen hatte, wie es sich anfühlt. Und ich war bereit, alles bisher da gewesene loszulassen, um es wieder finden zu können. Also stieg ich von diesem Vulkan und setzte mich ins Flugzeug zurück nach Deutschland. Ich kündigte meine Wohnung im Berliner Beton, packte meinen Rucksack und begab mich auf meine erste Visionssuche. Ein Erlebnis, das mich zurück schleuderte in den Schoß der Gezeiten. Das mich eintauchen ließ in die pure Schönheit und Lebendigkeit, die in jedem Wesen und in jedem Augenblick steckt. Das mein Herz und meine Seele berührte, wie nichts zuvor.
Dort im Wald erinnerte ich mich an das Kind, das ich einst war. Immer umgeben von Tieren. Am liebsten draußen in der Natur. Am liebsten bei Oma und Opa, wo ich Hühner und Hasen auf einen Leiterwagen setzte und mit ihnen die Gegend erkundete. Ich erinnerte mich daran, wie ich auf einem Pferd über Stoppelfelder galoppierte. Ohne Schuhe. Ohne Sattel. Ohne Angst. Ich erinnerte mich ans Lager bauen im Wald. Ich erinnerte mich an das Spiel und den Flow. An die Bedeutungslosigkeit von Zeit und daran, dass ein Weg voller Kieselsteine ein Meer aus unendlichen Spielmöglichkeiten war. Ich erinnerte mich, dass ich schon als Kind mit Tieren, Pflanzen und Steinen gesprochen habe und sie mit mir. An all das erinnerte ich mich wieder, als ich dort saß. Auf diesem kleinen Fleck Erde. Alleine unter Bäumen.
Und plötzlich war es da. Das Gefühl. Das Zuhause. Ich fand es im Wald. Im Moos. Zwischen Fichtenzapfen und trockenem Laub. Ich fand es in dem Schmetterling, der sich neben mich setzte und in dem Reh, das hinter mir stand und mich nicht bemerkte. Ich fand es in der Geschäftigkeit der Waldameisen und im Ruf des Bussards. Ich fand mein Zuhause in der Vergebung. In der Dankbarkeit. Im Vertrauen. Ich fand es im Gebet. Und in der Gegenwart des Augenblicks. Ich fand es im Alleinsein und in der stillen Verbindung zu den Menschen, die mich seit Jahren und Jahrzehnten begleiteten und mich nicht losgelassen hatten – auch nicht, als ich mich selbst losgelassen hatte. Ich fand mein Zuhause in mir. Und ich habe mir in diesen Tagen im Wald versprochen, mir treu zu sein und dieses Zuhause zu bewohnen. Und dem Leben zu dienen, das mir geschenkt wurde. So ging ich über diese Schwelle.
Und bin heute hier. Als Erdenkind. Frau. Seelengefährtin. Freundin. Schwester. Tochter. Partnerin. Waldkindergärtnerin. Zuhörerin. Wegbegleiterin. Raumhalterin. Und Vermittlerin. Ich durfte loslassen und reifen, durfte heilen und erinnern. Ich bin stets auf meinem Weg, als Schülerin des Lebens. So darf ich Menschen auf ihrem Weg in die Eigenverantwortung begleiten und in ein selbstbestimmtes Leben mit Verbindung zu ihrer wahrhaftigen Natur. Dafür danke ich von ganzem Herzen.

Ich danke den Menschen, die mich erkannt haben, als ich mich selbst nicht kannte. Ich danke denen, die mir halfen, mich daran zu erinnern, wer ich wirklich bin.
Mein Werdegang
Ein paar Worte zu meiner Arbeit
Jede Zusammenarbeit ist individuell auf die Bedürfnisse und Themen des Menschen zugeschnitten, der zu mir kommt. Keine Begleitung gleicht der anderen. Ich folge keinem festen Konzept und keiner starren Methode. Mein Handwerk bedient sich aus meinem Selbsterfahrungsschatz sowie aus Aus- und Weiterbildungen für die Begleitung von Menschen. Außerdem ist mein Tun unterstützt durch meine Gaben – mein Bewusstsein, meine Hochsensitivität, meine Intuition, meine Hellfühligkeit sowie durch liebevolle feinstoffliche und stoffliche Helfer aus der Natur. Ich betrachte den Menschen ganzheitlich als ein Wesen aus Körper, Geist und Seele – daher beinhaltet mein Tun neben Coaching auch Energie- und Körperarbeit.
Einer Zusammenarbeit steht deine Eigenverantwortung voran. Ich begleite dich auf deinem Weg in die Begegnung mit dir selbst. Dabei kenne und wahre ich die Grenzen – deine und meine. Ich öffne und halte den Raum für dich und für das, was heilen und sich entwickeln will. Meine Arbeit dient deiner Selbstermächtigung, Selbstreflexion und der Aktivierung deiner Selbstheilungskräfte. Sie wirkt als praktische Lebenshilfe und ersetzt nicht die Behandlung oder Diagnose einer Ärzt:in, Heilpraktiker:in oder Therapeut:in. Ich behalte mir vor, eine Zusammenarbeit mit Menschen abzulehnen, die besser in therapeutische oder schulmedizinische Hände gehören.